Soli

August 2, 2013

Die Überschrift bei SPON ist bezeichnend:

Wahlkampf: Rösler beharrt auf langfristiger Abschmelzung des Soli

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-chef-roesler-wirbt-fuer-soli-abschmelzung-nach-der-wahl-a-914339.html

Der Solidaritätszuschlag (Soli) ist eine Verar…ung des Steuerzahlers und ein fortwährendes Ärgernis, das abgeschafft gehört, auch wenn Mutti und der Herr im Rollstuhl dagegen sind. Insoweit ist dem aktiven Diekmann-Freund und Aeskulap-Jünger Rösler zuzustimmen.

Allerdings: Nicht umsonst kommt in dem Titel von SPON auch das Wörtchen „Wahlkampf“ vor. Nach den bisherigen Leistungen der schwarz-gelben Chaostruppe (eigene Einschätzung: Beste Regierung nach der Wiedervereinigung) zu urteilen, ist dies alles nichts als Wahlkampfwind, der dazu dient, die Schwarzen und die Gelben vor der Wahl als eigenständige Lager darzustellen, damit nach der Wahl wieder das Chaos regieren kann.

Fahren lassen

Juni 14, 2013

SPIEGEL Online (SPON) berichtet heute über die Entwicklungen und Probleme beim automatisierten Fahren.

(http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/rechtliche-und-ethische-fragen-zum-automatisierten-fahren-a-905181.html)

Zum Schluss des Artikels heisst es:

„Markus Maurer hat an dem BASt-Bericht ebenfalls mitgearbeitet. Wie die meisten Experten ist er davon überzeugt, dass die fortschreitende Automatisierung das Autofahren sicherer machen wird. Doch selbst wenn die Technik eines Tages ausgereift sein sollte: „Ein Restrisiko wird bleiben“, sagt der Wissenschaftler. „Deshalb muss vorher ein gesellschaftlicher Konsens über automatisiertes Fahren getroffen werden.“

Im Klartext: Wir müssen uns darauf gefasst machen, dass ein vollautomatisches Auto irgendwann mal einen Menschen überfahren wird. Bis dahin muss sich die Öffentlichkeit im Klaren sein, ob sie dieses Risiko in Kauf nimmt – und darauf vertraut, dass dafür eine Vielzahl von Unfällen durch die neuen Systeme verhindert werden.

Tom Gasser von der BASt ist optimistisch, was die Überzeugungskraft der Technik betrifft. „Die Hoch- und Vollautomatisierung bricht ja nicht über uns herein“, sagt er, „sie wird schrittweise erfolgen.“ Je weiter sich die Technologie verbreitet, desto mehr Vertrauen wird der Mensch der Maschine schenken, glaubt er. „Erleben die Leute die Vorteile des automatisierten Fahrens erst einmal selbst, werden sie die Technik auch akzeptieren.““

Continental

In dieser Darstellung bleibt allerdings ein in Deutschland sehr beliebtes Thema vollkommen aussen vor: Der Fahrspass.

Es ist zu erwarten, dass die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer das Problem nicht in der Sicherheit sieht, sondern darin, dass man ihr den Gasfuss amputiert.

Eine Möglichkeit wäre, dass die Insassen des automatisierten Autos während der Fahrt auf einer eingebauten Playstation eine Autorennspiel spielen. 😉

SPIEGEL Online berichtet heute über die eigenartigen Beschaffungspraktiken bei der Anschaffung von US-Drohnen:

Schon im Sommer 2009 schlugen Bundeswehr-Prüfer Alarm, dass es massive Probleme bei der Zulassung der Aufklärungsdrohne „Euro Hawk“ gebe. Das zeigen interne Dokumente der für die Prototypenprüfung zuständigen Abteilung beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), die dem SPIEGEL zugänglich gemacht wurden. Demnach flogen erstmals im Sommer 2009 Fachleute der Koblenzer Behörde nach Kalifornien, um den Bau der Drohne zu begutachten. Aus der Gruppe sei ein alarmierender Bericht nach Hause geschickt worden, heißt es. Bei der Ankunft sei das Fluggerät bereits vollständig fertiggestellt gewesen, weshalb herstellungsbegleitende Prüfungen unmöglich gewesen seien.

Northrop Grumman stellte den Beamten auch keine anerkannten Bauunterlagen zur Verfügung. Beim Test des Kraftstoffsystems wurde ihnen der Zutritt von der US Air Force verweigert. Wie die Unterlagen aus dem Beschaffungsamt nahelegen, waren die deutschen Prüfer möglicherweise gar nicht befugt, die Flugtauglichkeit der neuen Drohne zu bescheinigen. Dazu hätte Northrop Grumman die Beamten ausführlich über die technischen Details der Drohne aufklären müssen. Das soll nicht geschehen sein. Schon aus Selbstschutz weigerten sich die Beamten zunächst, die Prototypenprüfung fortzuführen. Denn bei Unfällen mit tödlichen Folgen hätte die ganze Verantwortung bei ihnen gelegen. In diesem Fall sei mindestens der Straftatbestand der fahrlässigen Tötung, wenn nicht sogar der des Totschlags erfüllt, heißt es aus dem Prüferkreis.

Damals war Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) Verteidigungsminister. Für die zur vorläufigen Zulassung notwendigen Prüfungen fand sich schließlich ein Beamter, der dafür später befördert wurde. Die Unterschrift für die Prototypenprüfung soll nach SPIEGEL-Informationen ein Mitarbeiter geleistet haben, der zu diesem Zeitpunkt bereits in einer anderen Abteilung arbeitete.

Das Dienstsiegel soll er sich aus der alten Arbeitsstelle besorgt haben. Das BAAINBw wollte sich dazu auf Nachfrage des SPIEGEL mit Verweis auf die laufende Untersuchung der Vorgänge durch das Ministerium nicht äußern. Nach Informationen des SPIEGEL streitet sich das Ministerium mit dem US-Hersteller über die Frage, wer die Drohne fliegen darf. Bislang wird der im bayerischen Manching stationierte „Euro Hawk“ aus den USA gesteuert.

….

Trotz der Probleme beim „Euro Hawk“ warb de Maizière im Frühjahr 2012 massiv darum, dass sich Deutschland am AGS-Projekt der Nato beteiligt, bei dem ebenfalls Hawk-Drohnen angeschafft werden. Von den Problemen bei der Zulassung des „Euro Hawk“ war in der Vorlage jedoch keine Rede.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/euro-hawk-unregelmaessigkeiten-unter-minister-zu-guttenberg-a-901884.html

Was ist denn das?

Wenn ein Privatmann beim Autokauf so vorgehen würde, hätte er für einige Millionen ein Spezialauto, dessen Funktionen er nicht kennt, das nur der Verkäufer fahren darf und das in Deutschland vom TÜV für den Verkehr nicht zugelassen ist.

Bei allen Vorbehalten gegen den Bericht des Spiegel ist Eines  jetzt schon klar:

Angela Merkel trägt für den Schlamassel keine Verantwortung. Sie ist nämlich Bundeskanzlerin und schwebt somit über den Fragen des politischen Alltags.

Die Kanzlerin hat laut Gesetz zwar die Richtlinienkompetenz. Da es aber von ihr keine Richtlinien gibt, gibt es auch keine Kompetenz…und damit auch keine Verantwortung.

Klar?

SPIEGEL Online (SPON) berichtet heute, dass für die Schwache Goldbach-Vermutung möglicherweise eine Lösung gefunden worden ist.

SPON:

Ob Christian Goldbach ahnte, wie viele Mathematikergenerationen sich seinetwegen noch den Kopf zerbrechen würden? Im Jahr 1742 beschrieb er in einem Brief an seinen Kollegen Leonhard Euler die später nach ihm benannte Vermutung: Jede gerade natürliche Zahl größer als 2 kann als Summe zweier Primzahlen geschrieben werden. Beispielsweise gilt 
8 = 5 + 3 und 36 = 31 + 5.

Im Jahr 1900 erklärte David Hilbert die Goldbachsche Vermutung zu den23 wichtigsten ungelösten Problemen der Mathematik – und ungelöst ist sie bis heute. Womöglich ist nun aber zumindest ihre kleine Schwester, die sogenannte Schwache Goldbachsche Vermutung, bezwungen. Der aus Peru stammende Mathematiker Harald Helfgott hat einen Beweis dafür auf der Plattform arxiv.org hochgeladen – und damit große Hoffnungen unter Mathematikern geweckt.

Die Schwache Goldbachsche Vermutung besagt, dass sich jede ungerade Zahl größer fünf als Summe dreier Primzahlen darstellen lässt. Beispiele dafür sind 7 = 2 + 2 + 3 und 35 = 19 + 13 + 3. Mitunter existieren für eine Zahl sogar gleich mehrere Zerlegungen – etwa für 35 = 17 + 13 + 5 = 17 + 11 + 7.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/beweis-fuer-schwache-goldbachsche-vermutung-a-901111.html

Wir können dazu wenig sagen, weil diese Art von Mathematik nur ausgeprägten Spezialisten vorbehalten ist.

Es gibt aber ein weiteres wichtiges Rätsel, das allerdings nicht der Mathematik, sondern der Politik zuzuordnen ist: Die starke Merkel-Vermutung

Die starke Merkel-Vermutung behauptet, dass Angela Merkel gar kein politisches Programm hat, sondern nach Aktenlage, Umfragen und immer im Hinblick auf den Machterhalt regiert, nein agiert.

Bisher ist es noch niemandem gelungen, die starke Merkel-Vermutung zu beweisen.

Es wäre jedoch wünschenswert, bis zum Herbst dieses Jahres eine Lösung dieses Problems zu haben.

Der schwarze Kanal

März 12, 2011

Einer, der auf “spiegel online” schreibt und dabei häufig nervt, ist ein gewisser Jan Fleischhauer. Er hat offensichtlich ein tiefgehendes persönliches Problem mit allem, was für ihn “links” ist. Witzig, wie er sein möchte, veröffentlicht er seine Tiraden unter der Rubrik “Der schwarze Kanal”. Man erinnert sich vielleicht, dass es vor langer Zeit in der DDR eine gleichnamige Sendung mit Karl-Eduard von Schni… gab, die massiv gegen den Klassenfeind polemisierte. Nein, sowas! Jan F. hat sich seinen Frust auch in einem Buch von der Seele geschrieben. Ausserhalb der Kreise der üblichen Verdächtigen (Weltwoche etc.) ist das wohl nicht so gut angekommen: http://www.faz.net/s/Rub48A3E114E72543C4938ADBB2DCEE2108/Doc~EDE9E2A447DA8463D85B81DB877688F07

opablog

Der Hauptfeind jedes Volkes steht in seinem eigenen Land!

kosmologelei

über gott und die welt

seltsamewelt

Warum läuft hier auf der Welt alles so seltsam?

Seniors for a Democratic Society

"A decent provision for the poor is the true test of civilization." —Samuel Johnson

Wander Woman Thea

Taste, Travel, Tell

Zero Hedge

observing the world and talking about it

netzpolitik.org

observing the world and talking about it

Querschuesse

observing the world and talking about it