L’état c’est moi

November 17, 2016

Der Staat bin ich.

Dieser Ausspruch wird Ludwig XIV. zugeschrieben, der als (vermeintlicher) Sonnenkönig in Glanz und Pomp residierte, Kriege führte, in Versailles den Hofdamen nachstellte und den Adel und alle Entscheidungsträger im Land an sich band. Der König als Zentralgestirn eines Landes, um den alles kreist.

Daran musste man unwillkürlich denken, als Donald Trump die Präsidentenwahl gewann und  Bilder mit seiner Familie aus seinem Gold-und Marmor-verzierten Klein-Versailles im Trump-Tower in den Medien auftauchten.

Viele haben jetzt die Befürchtung, dass Trump mit seinen egomanen und narzisstischen Zügen und Primitivparolen in den USA durchregiert und die übrige Welt aufgrund des Grossmachtstatus der USA in Angst und Schrecken versetzt. Dazu trägt sicherlich auch bei, dass er von Strömungen im Lande getragen wird, die vom Ku-Klux-Klan über bis an die Zähne bewaffnete Militia-Männer bis zu Opfern der Globalisierung und des Neoliberalismus reichen.

Strippenzieher wie der designierte Chefideologe Bannon mit seinem Breitbart-Kampfmedium stehen für die Absicht, den „Augiassstall“Washington auszumisten und die derzeit herrschenden Eliten in die Wüste zu schicken.

Selbst wenn jemand aus dem Dunstkreis der Washington-Politik stammt, wie der bekennende Evolutions- und Klimaverweigerer und künftige Vizekanzler Pence, ist es ein Hardliner und rückwärtsgewandter Ideologe, der gerne wieder ins vorige Jahrhundert  zurückrudern möchte, wo noch klarere Verhältnisse herrschten.

Allein, das wird so nicht laufen.

Bereits vor der Übergabe der Macht von Obama an Trump wird deutlich, dass dieser die auf etwa 4000 Köpfe geschätzten Leute, die es braucht, um die derzeitige Regierung auf den verschiedenen Hierarchieebenen abzulösen, nicht einfach finden wird, ohne auf die in Washington vorhandenen Experten und Mitarbeiter zurückzugreifen. Entsprechend scharren die Kader der Republikaner bereits vernehmlich mit den Füssen.

Es ist zu erwarten, dass Trump jetzt eine ungewohnte Lernphase durchmachen wird. Im ersten Abschnitt dieser Lernphase wird er feststellen, dass ohne den von ihm angegriffenen (und möglicherweise tatsächlich auch verabscheuten) Washington-Klüngel seine Präsidentschaft nicht anlaufen kann oder bereits nach kurzer Zeit im Sande stecken bleibt.

Im zweiten Abschnitt wird er feststellen, dass Präsident-Werden gegenüber dem Präsident-Sein vergleichsweise einfach ist, muss er sich doch jetzt mit vielen anderen Egomanen im In- und Ausland herumschlagen, unterschiedliche Interessen austarieren, gegen seine Überzeugung Kompromisse schliessen, und erkennen, dass die Welt nicht an den Küsten der USA endet.

Im dritten Abschnitt wird er feststellen, dass seine Visionen (so es denn wirklich welche sind) in der US-amerikanischen Zivilgesellschaft heftige Gegenreaktionen und Verwerfungen hervorrufen werden, die das Land vor eine Zerreissprobe stellen.

Dazu wird es nicht reichen, vom Trump-Tower aus einen wunderbaren Ausblick auf den Central Park zu haben. Und es ist auch nicht mit dem Abschluss von Immobiliengeschäften zu vergleichen.

Man kann sich zwei Entwicklungsvarianten vorstellen:

  • Trump wird eher Frühstückspräsident und lässt seine Mannschaft (die Washingtoner) regieren. Das ist dann ein bisschen wie beim späten Reagan, der in den Sitzungen zuletzt immer leicht mal eingeschlafen ist.
  • Trump fällt seiner Egomanie zum Opfer und ist nach zwei Jahren draussen aus dem Amt.

Wir werden sehen.

 

 

Ein lesenswerter Kommentar von Konrad Lischka auf SPON:

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/prism-und-bnd-unsere-geheimdienste-unsere-entscheidung-a-911172.html

Die Bilderberger

Juni 9, 2013

Das ZDF (heute.de) befasst sich angesichts der bevorstehenden Konferenz der sogenannten Bilderberger mit dem Ruf zu und den Mutmassungen über diese geheim tagende Versammlung von einflussreichen Personen aus der internationalen Wirtschaft und Politik.

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(http://www.heute.de/Erschreckende-Kombination-aus-Geheimhaltung-und-Macht-28245674.html)

Weitere Informationen aus dem Artikel:

Bei der 61. Bilderberg-Konferenz wird es den Angaben der Veranstalter zufolge um so diverse Themen wie Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze, Big Data, Nationalismus und Populismus, Afrikas Herausforderungen, US-Außenpolitik, Cyberattacken, EU-Politik, Onlineunterricht, Entwicklungen in der medizinischen Forschung und den Nahen Osten gehen. Teilnehmen werden demzufolge rund 140 Personen aus USA, Kanada und 18 europäischen Ländern, darunter 14 Frauen.

Auf der Teilnehmerliste stehen neben den im Interview genannten Personen unter anderem die Chefs von Google und Amazon, der frühere US-Außenminister Henry Kissinger, Josef Ackermann, Roland Koch, Siemens-Chef Peter Löscher, der Präsident des Bundesverbands der deutschen Industrie Ulrich Grillo, der FDP-NRW-Vorsitzende Christian Lindner und der Vorsitzende des CDU-Wirtschaftsrats Karl Lauk. Im Lenkungsausschuss der Bilderberger sind der EADS-Vorstandsvorsitzende Thomas Enders sowie Ex-Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann als „aktuelle Vertreter aus Deutschland“ aufgeführt (letzterer ist allerdings Schweizer).

„Falls es sich bei der Bilderberg-Gruppe um keine Verschwörung handelt, imitiert sie eine solche durch ihr Verhalten doch bemerkenswert gut“, schrieb der Kolumnist C. Gordon Tether 1975 in der Financial Times. Ein Jahr danach wurde ein abermals auf die Bilderberger eingehender Text von ihm durch die Chefredaktion zensiert, wenig später verlor er seinen Job. Diese Begebenheit passt ebenso zu den wilden Verschwörungstheorien, welche in den Bilderberg-Treffen eine geheime Weltregierung oder Schlimmeres sehen, wie manche Koinzidenzen bei Personen und Orten.

So nahm 1991 der eher unbekannte Gouverneur von Arkansas teil – nur zwei Jahre später wurde er US-Präsident: Bill Clinton. Eckart von Klaeden wurde nach seiner Teilnahme Staatsminister bei der Bundeskanzlerin. 2009 tagten die Bilderberger in Griechenland, im selben Jahr manifestierte sich dort die Staatsschuldenkrise. So gibt es nun auch Stimmen, die sagen: Sollte Peer Steinbrück (entgegen der inzwischen veröffentlichten Gästeliste) beim diesjährigen Treffen auftauchen, kann Angela Merkel einpacken.

Wie wenig derartige Prognosen funktionieren, zeigt freilich ein Blick ins vergangene Jahr: Vier Augenzeugen wollen Mitt Romney bei der Bilderberg-Konferenz 2012 gesehen haben, dennoch unterlag der republikanische Präsidentschaftskandidat später Barack Obama.

Gesellschaftswissenschaftler, so sie sich überhaupt mit dem Thema befassen, sehen keinen Anlass, eine finstere Agenda hinter den Bilderberg-Konferenzen zu vermuten – gestehen ihnen aber durchaus Einfluss auf die Meinungsbildung wichtiger Entscheidungsträger zu. So sagte Kees van der Pijl, Professor für Internationale Beziehungen an der University of Sussex, dem österreichischen „Standard“: „Eine Verschwörungstheorie will immer sagen, dass die Verschwörer alle Aspekte einer Situation weitgehend unter Kontrolle haben. Die Bilderberger haben hingegen nichts unter Kontrolle, sie haben nur Zugang zu anderen Netzwerken und Regierungen.“

Das passt zu dem, wie sich Bilderberg-Ehrenpräsident Etienne Davignon, ein früherer belgischer EU-Kommissar, gegenüber der BBC äußerte: „Es wird immer Leute geben, die an Verschwörungen glauben, aber Dinge ereignen sich auf sehr viel unkoordiniertere Weise.“ Uwe Krüger vom Institut für Praktische Journalismusforschung sieht im Magazin „Telepolis“ trotzdem Bedarf für mehr Berichterstattung: „Denn von hier geht ’soft power‘ aus, und hier werden globale Eliten sozialisiert und miteinander vernetzt.“

Die Bilderberger haben sogar eine eigene Homepage:

http://www.bilderbergmeetings.org/index.php

Wer Material für eine Verschwörungstheorie braucht, wird bei diesem Thema fündig.

Wer allerdings nüchtern überlegt, sieht zwar Netzwerker am Werk, muss aber einräumen, dass bei der Vielzahl und Unterschiedlichkeit der Teilnehmer eine wirkliche Verschwörung nur sehr schlecht funktionieren würde.

 

Erinnerungen an Platon

Juni 6, 2013

Das Höhlengleichnis ist  – wie Wikipedia weiss – eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt von dem griechischen Philosophen Platon (428/427–348/347 v. Chr.), der es am Anfang des siebten Buches seines Dialogs Politeia von seinem Lehrer Sokrates erzählen lässt. Zuvor hat Sokrates am Ende des sechsten Buches das Sonnengleichnis und das Liniengleichnis vorgetragen.

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Sokrates beschreibt eine unterirdische, höhlenartige Behausung, von der aus ein breiter Gang zur Erdoberfläche führt. In der Höhle leben Menschen, die von Kind auf ihr ganzes Leben dort als Gefangene verbracht haben. Sie sind sitzend an Schenkeln und Nacken so festgebunden, dass sie immer nur nach vorn auf die Höhlenwand blicken und ihre Köpfe nicht drehen können. Daher können sie den Ausgang, der sich hinter ihren Rücken befindet, nie erblicken und von seiner Existenz nichts wissen. Auch sich selbst und die anderen Gefangenen können sie nicht sehen; das einzige, was sie je zu Gesicht bekommen, ist die Wand. Erhellt wird die Höhle von einem großen, fernen Feuer, das oben auf der Erde brennt und dessen Licht durch den Gang hineinscheint. Die Gefangenen sehen nur das Licht, das die Wand beleuchtet, nicht aber dessen Quelle. Auf der Wand sehen sie ihre Schatten.

Auf der Erdoberfläche befindet sich zwischen dem Höhleneingang und dem Feuer eine kleine Mauer, die nicht so hoch ist, dass sie das Licht des Feuers abschirmt. Längs der Mauer tragen Menschen unterschiedliche Gegenstände hin und her, Nachbildungen menschlicher Gestalten und anderer Lebewesen aus Stein und aus Holz. Diese Gegenstände ragen über die Mauer hinaus, ihre Träger aber nicht. Manche Träger unterhalten sich miteinander, andere schweigen.

Da die bewegten Gegenstände auf die Höhlenwand, der die Gefangenen zugewendet sind, Schatten werfen, können die Höhlenbewohner die bewegten Formen schattenhaft wahrnehmen. Von den Trägern ahnen sie aber nichts. Wenn jemand spricht, hallt das Echo von der Höhlenwand so zurück, als ob die Schatten sprächen. Daher meinen die Gefangenen, die Schatten könnten reden. Sie betrachten die Schatten als Lebewesen und deuten alles, was geschieht, als deren Handlungen. Das was sich auf der Wand abspielt, ist für sie die gesamte Wirklichkeit und schlechthin wahr. Sie entwickeln eine Wissenschaft von den Schatten und versuchen in deren Auftreten und Bewegungen Gesetzmäßigkeiten festzustellen und daraus Prognosen abzuleiten. Lob und Ehre spenden sie dem, der die besten Voraussagen macht.

An die Situation in dem Höhlengleichnis wird man erinnert, wenn man Folgendes liest:

SZ Online schreibt heute über Ulli Hoeness:

„Mitte Januar sollen dann die beiden entscheidenden Tage gewesen sein. Am Morgen des 15. Januar saß Hoeneß mit seinem Freund Hans-Ulrich Jörges, der Mitglied der Stern-Chefredaktion ist, in Berlin im Café Einstein, Unter den Linden. Sie unterhielten sich über Politik – wie immer. Am Mittag traf sich Hoeneß mit der Kanzlerin zum Essen. Danach soll ihn die Bank Vontobel darüber informiert haben, dass ein Stern-Reporter im Zusammenhang mit einem Konto Fragen nach einer deutschen Sportgröße gestellt habe.“

(http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/fc-bayern-praesident-steuerfahnder-half-hoeness-bei-selbstanzeige-1.1689638-2)

SZ Online schreibt heute auch:

„Als der Transfer des Stürmers Mario Mandzukic an der Höhe der Ablösesumme zu scheitern drohte, regelte er das mit dem VW-Klub Wolfsburg – auf dem kleinen Dienstweg, denn Volkswagen-Chef Martin Winterkorn sitzt mit Hoeneß im Bayern-Aufsichtsrat. Und als nach dem Drama im Champions-League-Finale 2012 gegen Chelsea harte Konsequenzen zu ziehen waren, hievte er den einstigen Nationalspieler Matthias Sammer von außen in den Klub und in den Vorstand. Auch der Chef des Vorstands, Karl-Heinz Rummenigge, mit dem Hoeneß meist in einem dualen System die Dinge lenkt, wurde erst verspätet über die Personalie informiert.“

http://www.sueddeutsche.de/sport/uli-hoeness-und-der-fc-bayern-nichts-geht-ohne-ihn-1.1689787

Wir, das gemeine Publikum, sind die Höhlenbewohner. Über die Medien erfahren wir ab und zu  Schattenhaftes aus der Welt der Mächtigen, Netzwerker, Vorteilssucher und Strippenzieher.

Was sich tatsächlich abspielt, wer von diesen Gestaltenden wen kennt und mit wem zum Essen geht oder telefoniert, erfahren wir in der Regel nicht. Wir haben das Gefühl, dass wir mit unseren Möglichkeiten den Gang der Dinge beeinflussen können.

Tatsächlich sind wir halbblinde Gefangene in der Höhle des Platon.

Eric Schmidt, Vorsitzender des Verwaltungsrates von Google macht grosse Politik. Er ist der Präsident des Staates Googlien.

Begleiten wir ihn bei seinen Aktivitäten:

Eric Schmidt besucht Nordkorea

„Was also macht Eric Schmidt, einst Google-Chef und heute der Vorsitzende des Verwaltungsrates, in Nordkorea? Diese Frage stellt man sich auch im US-Außenministerium. Als bekannt wurde, dass Schmidt gemeinsam mit dem früheren Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, in das Land reisen wollte, erklärte eine Sprecherin des Ministeriums: „Wir finden das Timing dieser Reise nicht sonderlich hilfreich“ – immerhin hat Nordkorea erst vor wenigen Wochen die westliche Welt mit einem Raketenstart brüskiert.“

(http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/nordkorea-besuch-google-manager-eric-schmidt-besucht-studenten-a-876379.html)

Eric Schmidt und Francois Hollande

„Die Einigung kam einen Tag nach Ablauf des Ultimatums: Fernsehsender übertrugen live, als Frankreichs Präsident François Hollande und Google-Verwaltungsratschef Eric Schmidt am Freitagabend ihren lange schwelenden Streit zwischen dortigen Verlegern und dem US-Konzern begruben. Die Regierung hatte gedroht, sonst ein Gesetz zum Leistungsschutzrecht ähnlich dem deutschen Vorhaben zu erlassen. Der Kompromiss sieht vor, dass Google 60 Millionen Euro in einen Fonds einzahlt, der den digitalen Wandel der Presse fördern soll. Zudem will Google die Verleger unterstützen, mittels seiner Werbelösungen höhere Online-Umsätze zu erzielen. Hierzulande geht der Streit weiter. Für Springer-Cheflobbyist Christoph Keese ist der US-Konzern in Frankreich „eingeknickt“, der Vergleich vernebele, dass dort nun, wie in Deutschland gefordert, für Kurztexte („Snippets“) gezahlt werde. „Blödsinn“, konterte ein Google-Sprecher sogleich via Twitter. Google zahle nicht für Snippets, es handle sich um eine „kommerzielle Partnerschaft zur Umsatzsteigerung“.“

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(http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90848757.html)

Eric Schmidt als Visionär

„Die Vernetzung sei nicht aufzuhalten: Einerseits werde kein Land seine Bürger offline halten können. Andererseits würden Staaten versuchen, vom übrigen Internet getrennte Bereiche zu schaffen, nach ihren eigenen Regeln. Ob es künftig weiter ein Internet gebe oder viele, staatlich kontrollierte Netze, werde sich in den kommenden Jahren entscheiden. Autoritäre Staaten würden sich dabei die neuen Möglichkeiten zur Überwachung ihrer Bürger nicht entgehen lassen. Als Ausweg aus der digitalen Tyrannei empfehlen die beiden ein starkes Rechtssystem und eine wachsame Zivilgesellschaft.

Künftig, prophezeien sie, werde die Online-Identität eines Menschen aus einer Vielzahl von Profilen bestehen, einige davon staatlich verifiziert. Staaten würden dazu übergehen, Datenbanken mit verdächtigen Offlinern anzulegen, die dann etwa bei einem Grenzübertritt besonders kontrolliert würden. Alle anderen haben ja Datenspuren, die sich automatisch auswerten lassen.

….

Das Buch der Google-Manager dokumentiert: Das gesamte Wissen dieser Welt zu organisieren und zugänglich zu machen, reicht dem Konzern offenbar nicht mehr. Geht es nach Schmidt und Cohen, haben Unternehmen wie Google heute auch die Aufgabe, die Welt zu retten.“

(http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/eric-schmidt-kritik-des-buchs-the-new-digital-age-a-896503.html)

Eric Schmidt als Finanzpolitiker

„In der Debatte über Steuervermeidung multinationaler Konzerne hat sich Google-Chairman Eric Schmidt für eine internationale Steuerreform ausgesprochen. Das sei allerdings nicht so einfach, schreibt Schmidt in einem Gastbeitrag für den britischenObserver vom Wochenende und warnt vor den negativen Auswirkungen von höheren Steuern: „Weniger Innovation, weniger Wachstum, und weniger neue Jobs.““

(http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-Chairman-spricht-sich-fuer-internationale-Steuerreform-aus-1866084.html)

Fazit: Googlien ist eine neue Macht, die in der Welt der Mächte mächtig mitspielt.

Die Frage ist, ob wir das wollen.

Die andere Frage ist, ob wir das noch ändern können.

SPIEGEL Online (SPON) berichtet heute, dass für die Schwache Goldbach-Vermutung möglicherweise eine Lösung gefunden worden ist.

SPON:

Ob Christian Goldbach ahnte, wie viele Mathematikergenerationen sich seinetwegen noch den Kopf zerbrechen würden? Im Jahr 1742 beschrieb er in einem Brief an seinen Kollegen Leonhard Euler die später nach ihm benannte Vermutung: Jede gerade natürliche Zahl größer als 2 kann als Summe zweier Primzahlen geschrieben werden. Beispielsweise gilt 
8 = 5 + 3 und 36 = 31 + 5.

Im Jahr 1900 erklärte David Hilbert die Goldbachsche Vermutung zu den23 wichtigsten ungelösten Problemen der Mathematik – und ungelöst ist sie bis heute. Womöglich ist nun aber zumindest ihre kleine Schwester, die sogenannte Schwache Goldbachsche Vermutung, bezwungen. Der aus Peru stammende Mathematiker Harald Helfgott hat einen Beweis dafür auf der Plattform arxiv.org hochgeladen – und damit große Hoffnungen unter Mathematikern geweckt.

Die Schwache Goldbachsche Vermutung besagt, dass sich jede ungerade Zahl größer fünf als Summe dreier Primzahlen darstellen lässt. Beispiele dafür sind 7 = 2 + 2 + 3 und 35 = 19 + 13 + 3. Mitunter existieren für eine Zahl sogar gleich mehrere Zerlegungen – etwa für 35 = 17 + 13 + 5 = 17 + 11 + 7.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/beweis-fuer-schwache-goldbachsche-vermutung-a-901111.html

Wir können dazu wenig sagen, weil diese Art von Mathematik nur ausgeprägten Spezialisten vorbehalten ist.

Es gibt aber ein weiteres wichtiges Rätsel, das allerdings nicht der Mathematik, sondern der Politik zuzuordnen ist: Die starke Merkel-Vermutung

Die starke Merkel-Vermutung behauptet, dass Angela Merkel gar kein politisches Programm hat, sondern nach Aktenlage, Umfragen und immer im Hinblick auf den Machterhalt regiert, nein agiert.

Bisher ist es noch niemandem gelungen, die starke Merkel-Vermutung zu beweisen.

Es wäre jedoch wünschenswert, bis zum Herbst dieses Jahres eine Lösung dieses Problems zu haben.

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